Lern- und Erziehungsberatung

Das Angebot richtet sich an Eltern, die Probleme bei der Bildung und Erziehung ihrer Kinder haben. Es bezieht sich einmal auf Lernschwierigkeiten in unterschiedlichen Altersklassen, die für die schulische Entwicklung besonders relevant sind, aber auch auf Schwierigkeiten im Verhaltensbereich.

In der Regel steht am Anfang der Beratung eine intensive diagnostische Phase, da ohne die Feststellung konkreter Ursachen keine gezielte Veränderung möglich ist.

1 Beratung und Problemanalyse

  • Diagnose von Lern- und Verhaltensschwierigkeiten
  • Schulfähigkeitsberatung für Eltern
  • Schullaufbahnberatung für Eltern
  • Schwierige Situationen in der Entwicklung des Kindes – Beratung von Eltern bei Verhaltensproblemen ihrer Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren
  • Schwierige Situationen in der Entwicklung des Jugendlichen – Beratung von Eltern bei Verhaltensproblemen von Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren
  • Zeugnisse – wenn Eltern Probleme mit Zensuren und Beurteilungen ihrer Kinder haben

Nach einer genauen Diagnose können für bestimmte Bereiche spezielle Trainingskurse angeboten werden, die zur Behebung bestimmter Schwierigkeiten beitragen sollen. Wert gelegt wird dabei auch auf die Bereiche Selbst- und Sozialkompetenz, die nach dem aktuellen Thüringer Schulgesetz zu entwickeln und zu bewerten sind.

 

2 Training

  • Kurs zur Verbesserung der allgemeinen Lernfähigkeit (keine LRS bzw. Rechenschwäche)
  • Kurs zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Kurs zur Verbesserung des Selbstkompetenz (Selbstbewusstsein) und der Motivation
  • Kurs zur Verbesserung der Sozialkompetenz
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Diagnose von Lern- und Verhaltensschwierigkeiten

Gezielte Förderung ist wenig erfolgreich, wenn die Ursachen für bestehende Defizite nicht analysiert werden. Zwar sind Schulschwierigkeiten vordergründig durch Leistungsdefizite verursacht, schließlich wurden den betroffenen Schülern im Zeugnis mangelhafte Leistungen attestiert, aber die eigentliche Ursachen für diese Defizite werden in diesen Zeugnissen in der Regel nicht sichtbar.

Die Ursachen für mangelnde Leistungen werden selten auf einige wenige zurückzuführen sein, sondern meist auf ein Bündel kognitiver, motivationaler und sozialer Bedingungen in ihrer Wechselbeziehung.

Folgende mögliche Ursachen für Leistungsdefizite können auftreten:

  • Durch den kumulativen Aufbau der Leistungsanforderungen in vielen Schulfächern können "Einbrüche" an bestimmten Stellen, manchmal auch bedingt durch längere Krankheit, nur durch einen erheblichen Mehraufwand beseitigt werden. Für diesen "Kraftakt" muss eine entsprechende Motivation vorhanden sein.
  • Mangelndes Selbstbewusstsein kann bei auftretenden Schwierigkeiten dazu führen, "die Flinte ins Korn zu werfen", das Gefühl entstehen zu lassen: "Das schaff` ich sowieso nicht". Im Sinne der "sich selbst erfüllenden Prophezeiung" kann das dazu führen, dass es diese Schüler dann tatsächlich nicht schaffen.
  • Motivationsdefizite können bei einigen Schülern in Thüringen und den anderen neuen Bundesländern noch auf eine verwurzelte "Ostmentalität" zurückzuführen sein, indem, vermittelt durch die Eltern, der "vormundschaftliche Staat" DDR eine "Versorgungsmentalität" aufgebaut hat, die "organisierte Verantwortungslosigkeit" in der DDR heute noch nachwirkt. Hinzukommt die derzeitige schwierige Situation am Arbeitsmarkt, insbesondere die vorhandene „Lehrstellenlücke“, die zum Bewusstsein der Perspektivlosigkeit führen kann.
  • Mangelndes Leistungsvermögen in der Schule kann zu Frustration führen, diese wiederum Aggression zur Folge haben - "Aggressions-Frustrations-Hypothese" von Dollard. Gleichzeitig könnte aggressives Verhalten eine Art Kompensation darstellen für mangelnde Erfolge und aus den Lernerfolgen resultierende Beachtung im sozialen Umfeld. Solches Verhalten führt in der Regel zu gestörten Beziehungen zu den Lehrern - mit möglichen negativen Auswirkungen auf die Leistungsbewertung.
  • Schüler können sich ihre Mitschüler nicht aussuchen und nicht zu allen Schülern einer Klasse können positive soziale Beziehungen aufgebaut werden - schon allein die Klassenfrequenzen sprechen dagegen. Zudem überwiegt nach vorliegenden Untersuchungen an den Schulen ein eher lehrerzentriertes Unterrichten, das den Schülern wenig Chancen bietet, soziale Kompetenzen zu erwerben. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass bei vielen Schülern soziale Kompetenzen nur schwach entwickelt sind.

Um die Ursachen von Lern- und Verhaltensschwierigkeiten herauszufinden, ist die Anwendung von standardisierten Tests vorgesehen:

Entwicklung:   Anamnese

kognitiver Bereich:  Matrizen-Test

Motivation:    Leistungs-Motivations-Test

Persönlichkeit/Selbstbewusstsein: Persönlichkeitsfragebogen

Dauer:   ca. 2 Stunden

Kosten:    40 €

Im Ergebnis der Untersuchung sollen den Eltern Empfehlungen für die weitere Förderung gegeben werden, z. B. welcher spezielle Trainingskurs (s. Training) für das Kind am geeignetsten ist. 

Schullaufbahnberatung für Eltern

Nach dem Grundgesetz sind die Eltern für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich und müssen die richtige Entscheidung für die Schullaufbahn treffen. Diese Entscheidung ist abhängig vom Leistungsvermögen der Kinder, aber auch vom territorialen Schulangebot in öffentlicher und freier Trägerschaft. Diese Entscheidung hat, aufgrund des gegliederten Schulsystems in Thüringen, weitreichende Konsequenzen.

Die Konsequenzen der falschen Entscheidung für das Gymnasium:

Lernschwierigkeiten können auftreten, wenn die Kinder den Anforderungen nicht entsprechen können, damit gehen meist auch Probleme im sozialen Bereich einher, die bis zum Scheitern und damit zur Rückkehr an die Regelschule führen können (die Quote der „Wechsler“ vom Gymnasium zur Regelschule ist in Thüringen wesentlich höher als die der „Wechsler“ von der Regelschule zum Gymnasium).

Die Konsequenzen der falschen Entscheidung für die Regelschule:

Zeitverlust in der weiteren Entwicklung tritt ein (mindestens ein Schuljahr). Ursachen sind in der Regel in einer verzögerten kognitiven Entwicklung zu suchen („Spätentwickler“), aber auch in den sozialen Bindungen im bisherigen Klassenverband.

Um die Potenzen des Kindes herauszufinden, ist die Anwendung von standardisierten Tests vorgesehen:

Entwicklung:   Anamnese

kognitiver Bereich:  Matrizen-Test

Motivation:    Leistungs-Motivations-Test

Persönlichkeit/Selbstbewusstsein: Sozialfragebogen

Dauer:   ca. 2 Stunden

Kosten:    40 €

Im Ergebnis der Analyse werden den Eltern Empfehlungen für die richtige Schulwahl gegeben.

 

Schulfähigkeitsberatung für Eltern

Welche Umstellung im Leben der Kinder bedeutet der Schuleintritt und wie können sich Eltern auf dieses Ereignis richtig vorbereiten?

Gesetzliche Grundlagen im Thüringer Schulgesetz – danach ergibt sich ein gewisser Spielraum für diejenigen, die kurz vor bzw. nach dem Stichtag für die Einschulung geboren worden sind.

Das Problem der Schulfähigkeit / Schulreife, woran erkennt man „Schulfähigkeit“?

Normalerweise vollziehen sich in der Entwicklung des Kindes im Alter von 6 Jahren gravierende Veränderungen im körperlichen, geistigen und sozialen Bereich:

körperliche Entwicklung:

Erster Wachstumsschub – veränderte Körperproportionen, die das Tragen von Lasten („Schulranzen“) ermöglicht; „Armtest“: Erreichen des linken / rechten Ohres mit der rechten / linken Hand;   

Entwicklung der Feinmotorik, die das Schreibenlernen erst sinnvoll macht.

geistig-sprachliche Entwicklung:

Das Kind verfügt über einen umfangreichen Wortschatz (ca. 2000 Wörter), es hat die präoperationale Stufe der geistigen Entwicklung nach PIAGET erreicht.

soziale Entwicklung:

Das Kind ist zu Gruppenspielen in der Lage und hat das Vermögen entwickelt, sich in eine Gruppe einzufügen und zeitweise das familiäre Umfeld zu verlassen.

Was ist zu tun, um das Kind optimal vorzubereiten?

Um die Potenzen des Kindes herauszufinden, ist die Anwendung von standardisierten Tests vorgesehen:

Entwicklung:   Anamnese

kognitiver Bereich:  Schulfähigkeitstest

Dauer: ca.  2 Stunden

Kosten:    30 €

Im Ergebnis der Beratung werden den Eltern Empfehlungen gegeben für den richtigen Zeitpunkt der Einschulung und welche vorbereitenden Schritte für das Kind sinnvoll sind.

 

Schwierige Situationen in der Entwicklung des Kindes – Beratung bei Problemen im Alter von 11 bis 14 Jahren

Neben dem Erreichen der Schulfähigkeit ist aus entwicklungspsychologischen und pädagogisch-psychologischen Untersuchungen bekannt, dass eine weitere kritische Phase im 12. Lebensjahr erreicht wird. Auch hier vollziehen sich gravierende Veränderungen im körperlichen, geistigen und sozialen Bereich, die mit dem Schlagwort „Abschied von der Kindheit“ beschrieben werden können.

Körperliche Veränderungen:

2. Streckungsphase – Wachstumsschub, besonders ausgeprägt bei Jungen, mögliche Probleme: zeitweilige Kreislausstörungen; Schlaksigkeit

Geschlechtsreife (Pubertät), besonders auffällig bei Mädchen, einsetzende Monatsblutungen (durchschnittlich im Alter von 12,5 Jahren)

Geistige Veränderungen:

Die Heranwachsenden erreichen die höchste Stufe der geistigen Entwicklung nach PIAGET

Soziale Besonderheiten:

Der Konflikt zwischen biologisch fertig und sozial unfertig muss gelöst werden; Das Bewusstsein von „Ende der Kindheit“ und weiterer Abhängigkeit kann zu verstärkter Zuwendung zu Gleichaltrigen und Aufnahme sexueller Kontakte sowie einsetzender Abnabelung vom Elternhaus führen.

Der Umgang mit Konflikten in dieser Phase kann Weichen stellen für die weitere Entwicklung im Jugendalter.

einmaliges Gespräch

Kosten:    20 €

(sollte sich in diesem Gespräch weiterer Konsultations- bzw. Handlungsbedarf ergeben, dann kostet jede weitere Sitzung 15 €)

 

Schwierige Situationen in der Entwicklung des Jugendlichen - Beratung bei Problemen im Alter von 13 bis 18 Jahren

„Jugend“ ist eine Erfindung der Neuzeit. Normalerweise ist im Alter von 13 - 14 Jahren die körperliche und geistigen Entwicklung weitgehend abgeschlossen. In alten Zeiten waren die Heranwachsenden nach Bestehen eines Initialisierungsritus (Mutprobe bei Naturvölkern, heute ersetzt durch Kommunion, Konfirmation oder Jugendweihe) vollwertige Mitglieder der Gemeinschaft. Das ist heute nicht mehr möglich (lange Ausbildungszeit bis zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit). Die Eltern haben nach wie vor die Verantwortung für die Entwicklung, bei gleichzeitig einsetzenden Unabhängigkeitsbestrebungen und Identitätsfindungsprozessen der Heranwachsenden („Wer bin ich?“, „Was will ich?“) und der verstärkten Zuwendung zu Gleichaltrigen mit ähnlichen Orientierungen („Cliquen“, Jugendkulturen).   

Hier ist der Spagat zwischen Kontrolle und Vertrauen zu vollziehen, um nicht den Einfluss zu verlieren.

einmaliges Gespräch

Kosten:    20 €

(sollte sich in diesem Gespräch weiterer Konsultations- bzw. Handlungsbedarf ergeben, dann kostet jede weitere Sitzung 15 €)

 

Zeugnisse  – Probleme mit Zensuren und Beurteilungen

Sind Zensuren immer „richtig“? Wonach müssen sich Lehrer in Thüringen bei der Bewertung und Zensierung richten?

Welche Rechte haben Eltern hinsichtlich der Leistungs- und Verhaltensbewertung?

Wie lese ich ein Schulzeugnis?

Wie verhalte ich mich bei unbefriedigenden Zensuren / Zeugnissen?

einmaliges Gespräch

Kosten:    20 €

 

Kurs zur Verbesserung der allgemeinen Lernfähigkeit (keine LRS bzw. Rechenschwäche)

Der Kurs richtet sich an Schüler/innen, die normal entwickelt sind, aber Schwierigkeiten haben, die Fülle des dargebotenen Stoffes zu verarbeiten. Es wird davon ausgegangen, dass Kenntnisse, entsprechende Motivation und daraus resultierende Aktivitäten vorausgesetzt, nahezu unbegrenzt erwerbbar sind.

Einschränkungen ergeben sich aus individuellen Besonderheiten in der Speicherkapazität (Gedächtnis), den Wahrnehmungstypen, der Abstraktionsfähigkeit und dem Umgang mit den Kenntnissen, deren logische Strukturierung und Verknüpfung.

Hier setzt das spezielle Lerntraining an.

Ein Schwerpunkt bildet dabei die Schulung der Abstraktionsfähigkeit und des logischen Denkens.

Die Abstraktionsfähigkeit bildet die Voraussetzung die Begriffsbildung. Durch speziell gestaltete Aufgaben wird die Begriffsbildung geschult auf der Grundlage der Ausbildung der geistigen Operationen des Vergleichens (Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden bei vorgegebenen Objekten).

Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Schulung des Gedächtnisses, da Kenntnisse erst dann zu Kenntnissen werden, wenn sie im Gedächtnis gespeichert und auch wieder abrufbar sind. Auch dazu werden speziell entwickelte Übungen eingesetzt.  

Der Kurs umfasst 8 Sitzungen (einmal wöchentlich 2 Stunden) und schließt mit einem erneutem Test ab, der über die Fortschritte Auskunft geben soll.

Gesamtpreis: 150,- €

 

Kurs zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit

Wesentliche Voraussetzung für schulisches Lernen ist die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit auf den zu vermittelnden Gegenstand zu fokussieren. Das schließt auch das Vermögen ein, nebensächliche Reize und Informationen auszublenden, sich nicht ablenken zu lassen. Allerdings zeigen psychologische Experimente zur Wahrnehmung, dass aufgrund der Konstruktion der menschlichen Wahrnehmung das nicht immer leicht ist (Wahrnehmungstäuschungen).

Das Training wird individuell gestaltet in Abhängigkeit von den Ergebnissen des Konzentrationsverlaufs-Tests, der am Beginn eingesetzt wird.

Der Kurs umfasst 8 Sitzungen (wöchentlich, beginnend mit einer, später 2 Stunden) und schließt mit einem erneutem Test ab, der über die Fortschritte Auskunft geben soll.

Gesamtpreis: 120,- €

 

Kurs zur Verbesserung der Selbstkompetenz (Selbstbewusstsein) und der Motivation

Die Art und Weise der Motivation (z. B. intrisisch vs. extrinsisch, erfolgsorientiert vs. misserfolgsvermeidend) ist eine wichtige Voraussetzung für den Aufwand an Kraftanstrengungen, die zur Erreichung eines Lernzieles aufgebracht werden.

Die Motivation als das Zusammenspiel vieler einzelner Motive ist nicht losgelöst vom Selbstbewusstsein zu sehen, vom Vermögen des Individuums, sich über seine Stärken und seine Schwächen im Klaren zu sein. Untersuchungen belegen, dass selbst Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren Schwierigkeiten mit einer adäquaten Selbsteinschätzung haben. Das wird, so zeigen die bisherigen Untersuchungen weiter, in der Schule recht selten trainiert. Mit der Einführung neuer Lehrpläne in allen Fächern im Land Thüringen ist die Selbstkompetenz der Schüler zu einer Zielgröße im Unterricht aller Fächer und fächerübergreifend geworden, die auch entsprechend zu bewerten ist. 

 Für die gezielte Beeinflussung von Selbstbewusstsein und Motivation bedarf es spezifischer Interventionsstrategien, die in speziellen Trainingskursen realisiert werden können.

In Abhängigkeit vom diagnostizierten Ausgangsniveau mit einem speziellen Leistungsmotivationstest für Jugendliche werden differenzierte Aufgabengruppen aus unterschiedlichen Fächern bearbeitet, die Erfolgserlebnisse vermitteln sollen, das Bewusstsein, „das kann ich schaffen“ (Technik des positiven Denkens). Mit Hilfe des „Neurolinguistischen Programmierens“ (NLP), insbesondere des Refraiming, sollen Blockaden gelockert und beseitigt werden.

Der Kurs umfasst 8 Sitzungen (einmal wöchentlich 2 Stunden) und schließt mit einem erneutem Test ab, der über die Fortschritte Auskunft geben soll.

Gesamtpreis: 150,- €

 

Kurs zur Verbesserung der Sozialkompetenz

Unsere gesamte Lebens- und Arbeitswelt beruht auf Arbeitsteilung und Kooperation – das Überleben von Robinson auf einer einsamen Insel war auch damals nur möglich, weil es ihm gelungen ist, aus dem Wrack des Schiffes bestimmte Güter zu bergen, die sein Überleben sicherten (aber von ihm selbst nicht angefertigt worden sind). Heutzutage wird – vor allem in großen Konzernen und in der Industrie – verstärkt zur Teamarbeit übergegangen, weil sich gezeigt hat, dass dadurch die Produktivität gesteigert werden kann („lean production“, „Toyotismus“ im Gegensatz zum „Fordismus“, der Fließbandarbeit im herkömmlichen Sinne).

Erfolgreiche Teamarbeit – wie jede Zusammenarbeit – setzt bei den Beteiligten bestimmte Persönlichkeitsqualitäten voraus, die als Sozialkompetenz umschrieben werden. Auch diese Qualitäten sind, wie die Selbstkompetenz, in den Thüringer Lehrplänen ausgewiesen.

Psychologisch betrachtet beruht Sozialkompetenz auf dem neueren Konstrukt der „emotionalen Intelligenz“. Damit ist gemeint, dass die Intelligenz im bisherigen engen Sinne keine ausreichende Voraussetzung zur Lebensbewältigung ist – wegen des erwähnten Zwanges zur Kooperation und Arbeitsteilung.   

Der Kurs umfasst 8 Sitzungen (einmal wöchentlich 2 Stunden) und schließt mit einem erneutem Test ab, der über die Fortschritte Auskunft geben soll. Wünschenswert wäre eine Mindestteilnehmerzahl von drei Schüler/innen, um Teamarbeit an verschiedenen Aufgabenstellungen zu trainieren.

Gesamtpreis: 150,- € (je Teilnehmer)